Zwei Podestplätze im Weltcupslalom

Als zusätzliches Highlight zur Landesgartenschau fanden in Furth im Wald, in der Oberpfalz, ein Weltcup-Riesentorlauf und ein Weltcup-Slalom mit jeweils zwei Durchgängen statt.  
 
Von der SV Winnenden nahmen Silas Bauer, Maximilian Löw und Noah Sing teil. Die Rennen starteten mit dem Riesentorlauf. Mit 375 Metern war der Parcours relativ lang. Er begann mit einer Steilstrecke von ca. 11 % Gefälle und mündete nach einem flachen Bahnübergang in eine 90-Grad-Kurve. Danach ging es in einer S-Kurve wieder steil hinunter ins Ziel. Die Schwierigkeit der Strecke war vor allem die 90-Grad-Kurve. Hier erwischte es im zweiten Durchgang gerade Noah Sing, der als Zweitplatzierter nach dem ersten Lauf im zweiten Durchgang bis dahin aussichtsreich unterwegs war. Maximilian Löw und Silas Bauer zeigten jeweils zwei sichere Durchgänge. Löw, der wegen eines anstehenden Auslandssemesters seine letzten Rennen in dieser Saison bestritt, kam auf einen guten achten Platz. Nachwuchsläufer Bauer erreichte Platz 21.

Für den Slalom wurde die Strecke durch Versetzten des Starts auf 300 Meter verkürzt. Immer noch lang genug für den deutschen Bundestrainer, um 48 Tore für den ersten Slalom-Lauf zu platzieren. Dieser Kurs hatte es in sich. Es gab sehr viele Stürze. Über 40 % der Teilnehmer schieden aus. Auch Silas Bauer schaffte es nicht in den zweiten Durchgang. Löw und Sing platzierten sich dagegen aussichtsreich mit Platz vier und drei. Da die ersten fünf Sportler innerhalb einer Zeit von nur 0,24 Sekunden lagen, versprach der zweite Durchgang große Spannung. Die Tschechen setzten diesen mit fünf Toren weniger als zuvor sehr flüssig. Die Sportler konnten Vollgas geben. Unter zahlreichen Zuschauern kämpften sich die beiden Sportler der SV Winnenden weiter vor. Löw, den es in der Kurve fast herausschob, verbesserte sich auf Platz drei und Sing gewann mit einem schnell und sauber gefahrenen Slalom das Rennen. Hiermit übernimmt Sing vor dem Weltcupfinalrennen in Lettland die Führung im Weltcupslalom.

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