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Inline Alpin: Mona Heller in Spanien siegreich


Für Mona Heller endete das fünfte Weltcup-Wochenende im Inline-Alpin-Slalom im spanischen Villablino mit drei Siegen in drei Wettbewerben. Vereinskamerad Noah Sing hatte gemischte Ergebnisse. Nach Platz zwei im Weltranglistenrennen schied er im Weltcuprennen in Führung liegend aus.

Insgesamt wurden an diesem Wochenende drei Wettbewerbe ausgetragen. Am ersten Tag fand morgens ein Weltranglistenrennen statt. Nachmittags startete dann ein Parallelslalom, der bis spät in die Nacht unter Flutlicht ausgetragen wurde. Am zweiten Renntag stand dann der fünfte Weltcup-Slalom auf dem Programm. 

Mona Heller zeigte sich in hervorragender Form und gewann das Weltranglistenrennen der Frauen mit 20 Hundertstelsekunden vor Dauerkonkurrentin Elea Börsig von der TG Tuttlingen. Bei den Männern entwickelte sich an der Spitze ebenfalls ein Zweikampf zwischen amtierendem Vizeweltmeister Noah Sing von der SV Winnenden und dem Weltmeister Jörg Bertsch vom TSV Degmarn. Im ersten Durchgang lag Bertsch mit Laufbestzeit noch 29 Hundertstelsekunden vor Sing, der im zweiten Lauf Bestzeit fuhr und in Summe beider Durchgänge knapp mit 13 Hundertstel auf Platz zwei landete.

Der Höhepunkt für die zahlreichen Zuschauer waren die Parallelslalom-Wettbewerbe: Die Winnender starteten mit Freifahrten in das 1/16-Finale. Mona Heller gewann souverän Achtel-, Viertel- und Halbfinale und fand sich wieder einmal gegen Bundeskaderkameradin Börsig von der TG Tuttlingen im Finale. Auch dieses gewann Heller, mit tollem Start im zweiten Lauf, souverän. Noah Sing hatte mehr zu kämpfen. Er wirkte am späten Abend erschöpft und verlor im Halbfinale knapp gegen den Spanier Sergio Menendez Rodriguez. Auch das kleine Finale um Platz drei verlor er knapp. 

Im letzten Wettbewerb, dem Weltcupslalom, lagen die beiden Winnender nach dem ersten Durchgang in Führung. Der zweite Lauf wurde von den Letten ziemlich direkt mit Wechseln der Straßenseiten und drei drehenden Toren gesteckt. Mona Heller fuhr bei den Frauen absolute Bestzeit und gewann souverän mit fast einer Sekunde Vorsprung ihren dritten Weltcupslalom in Folge. Damit führt sie den Gesamtweltcup vor dem letzten Rennen mit 60 Punkten an. Bei den Männern war Noah Sing als letzter Starter an der Reihe und zeigte einen tollen Start. Doch schon im oberen Drittel der Strecke fuhr er zu nahe an eine Stange, bekam einen Schlag gegen den Fuß, verlor die Linie, fuhr am übernächsten Tor vorbei und schied aus. Damit erzielte er im fünften Weltcuprennen keine Punkte und gab die Führung an Bertsch ab, den er im letzten Rennen nur noch einholen kann, wenn dieser einen Fehler begeht. 

Nach dem Rennwochenende in Villablino wurden Mona Heller und Noah Sing aufgrund ihrer herausragenden Ergebnisse in dieser Saison, für die Teamwettbewerbe der Weltmeisterschaften no-miniert, welche vom 07.09 bis 10.09.2024 in Italien stattfinden. Zusammen mit Elea Börsig von der TG Tuttlingen und Jörg Bertsch vom TSV Degmarn vertreten sie Deutschland in den Teamwettbwerben des Inline-Alpin Slaloms und Riesenslaloms.

 

Bericht und Fotos: Volker Sing

Mona Heller (links) Start zum Viertelfinale gegen Vanessa Rogel

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