Judo

Greta Hojczyk Siebte im Feld der Frauen

Judo: Deutsche Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer in Stuttgart

(gam). Zum ersten Mal starteten U18-Judokas der SV Winnenden bei den deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen, die am vergangenen Wochenende in der Scharrena in Stuttgart stattfanden. Mehr als 400 Sportlerinnen und Sportler, darunter auch Olympia- und WM-Starter sowie Grand-Prix-Kämpfer nahmen an diesem Turnier teil. Die beiden gerade mal 16 Jahre alten Kaderathletinnen Greta Hojczyk und Sarah Mehlau qualifizierten sich für dieses Turnier aufgrund ihrer hervorragenden Leistung bei den deutschen Pokalmeisterschaften im Oktober letzten Jahres in Kirchberg und waren damit einer der jüngsten Teilnehmerinnen bei diesem Turnier in Stuttgart.

Nach einem Freilos besiegte Greta Hojczyk in ihrer Gewichtsklasse bis 48 kg Lina Balzer (Judo Kenshi Homburg Erbach) mit Ippon (volle Wertung) für einen hervorragend ausgeführten Schenkelwurf. In ihrer zweiten Begegnung musste sie sich allerdings Jasmine Seifert (KSV Budokan Heiligenstadt) im Golden Score durch einen Schulterwurf geschlagen geben. In der Trostrunde gewann Hojczyk den Kampf gegen Viviane Schramm (BC Dento) souverän mit Ippon durch Haltegriff. In ihrer letzten Begegnung unterlag sie dann Lissiane Sturm (JC Wiesbaden) durch Schenkelwurf und erreichte damit immerhin einen guten siebten Platz.

Nicht so gut lief es für Sarah Mehlau, die in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 57 kg startete. In ihrem ersten Kampf gegen Xenia Coban (Budo-Club Karlsruhe) erhielt die Winnenderin für ihren ersten Wurf vom Kampfrichter keine Wertung. Auch nach zwei weiteren von Mehlau ausgeführten Würfen kam es zu keiner Wertung, obwohl sie den Kampf deutlich dominierte. Im Golden Score kam es dann zu einem Wurfansatz der Gegnerin, der mit einem Wazari (halbe Wertung) gewertet wurde. Damit verlor Sarah Mehlau ihre erste Begegnung und schied aus dem Turnier unglücklich aus.

Beide winnender Athletinnen haben bei den deutschen Einzelmeisterschaften gezeigt, dass sie jetzt schon mit den Frauen mithalten können und durchaus eine ernst zu nehmende Konkurrenz sind.

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