Judo

Greta Hojczyk baden-württembergische Vize-Meisterin

Bei den offenen baden-württembergischen Einzelmeisterschaften in Steinheim/ Murr konnte nur das Leichtgewicht Greta Hojczyk mit dem 2. Platz zählbares aufweisen. Nur eine kleine Verwarnung verhinderte den Titel.

In der Gewichtsklasse -33 kg wurde im 5er Poolsystem/ Jeder gegen Jeden gekämpft. In der ersten Begegnung gegen die noch unerfahrene Leonie Kurfeß (TSV Bernhausen) hatte die Winnenderin keinerlei Probleme und beendete schon nach 30 Sekunden den Kampf mit einer Fußwurftechnik. Die folgende Begegnung gegen die körperlich deutlich überlegene Kämpferin Dasha Sapunou (JS Roman Baur) war der Schlüsselkampf um vordere Plätze in der Meisterschaft. In der Anfangsphase musste sich das winnendener Talent gegen den starken Griffkampf und Angriffe erwehren und taktierte hervorragend. Als der erste Elan der Gegnerin verbraucht war, schlug Greta Hojczyk meisterlich zu und beendete den Kampf mit einer spektakulären Schulterwurftechnik vorzeitig. Der dritte Kampf gegen die spätere Meisterin Olivia Siegemund (JT Steinheim) wurde bereits in den ersten Sekunden entschieden, als die winnender Kämpferin eine Verwarnung erhielt, weil sie die Kampffläche mit einem Fuß kurz verlassen hatte. Mit diesem Vorteil im Rücken agierte die Steinheimerin geschickt und parierte die Angriffe von Hojczyk bis zum Ende, bei dem keine Kämpferin eine Wertung vorweisen konnte. Die Entscheidung und Sieg ging dann aufgrund der anfänglichen Verwarnung zugunsten von Siegemund. In ihrer letzten Begegnung gegen Leire Arrue (JSV Tübingen) konnte Greta Hojczyk mit einem Sieg den zweiten Platz sichern.

Sarah Mehlau legte in der Gewichtsklasse -36 kg in der Vorrunde stark los und konterte ihre Gegnerin Lara Walczock (JSV Tübingen) nach einem Freilos innerhalb von 30 Sekunden. Im Halbfinale unterlag sie allerdings Annika Westphal (JSV Pfaffenweiler), die später den zweiten Platz belegte, völlig unerwartet mit Armhebel. In der Trostrunde ging es anschließend um den dritten Platz gegen Marie Gfrörer (JSV Tübingen) der ebenfalls unglücklich verloren ging.

Die männlichen Judoka der SV Winnenden (Jannes Rukatukl -34 kg, Paul Walz -37 kg, Lars Wegehingel und Maxim Wolf -40 kg Simon Strähle -43 kg) zeigten teilweise gute Leistungen schieden aber im stark besetzten Teilnehmerfeld vorzeitig aus.

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